Katzen haben Spaß
Die App „Cat Snaps“ gibt es in der Basisversion gratis für die Betriebssysteme Android und iOS. Als eine allerdings kostenpflichtige Alternative für iOS wird die App „MEOW SNAP“ angeboten. Beide Apps bieten kostenpflichtige Zusatzfunktionen, die die Attraktivität des Spiels für die Stubentiger erhöhen. Dabei huscht ein Punkt über das Handy- oder Tablet-Display. Wenn die Mieze dann blitzschnell mit der Pfote zuschlägt, um den Punkt zu fangen, wird die Kamera ausgelöst. Das Ergebnis dieses kleinen Jagdspiels ist mit etwas Glück ein Selbstportrait der Katze, ein sogenanntes Selfie. Sehr beliebt ist es, diese Bilder auf der eigenen Facebook-Seite oder in Foren für Katzenfreunde zu posten. Wie die selbstgeschossenen Katzen-Bilder aussehen, bleibt dem Zufall überlassen. Lustig sind sie aber auf jeden Fall und Tier und Halter können sich eine ganze Zeit lang mit diesem Spiel beschäftigen.
Katzen Selfies mit Hilfestellung
Wer mehr Einfluss auf das Gelingen der Katzen „Selfies“ haben möchte, sollte das Fotografieren besser nicht der Katze überlassen. Thore Scheu, erfahrener Tierfotograf aus Oldenburg, hat einige Tipps: „Wichtig ist, dass man ein wenig Geduld mitbringt und die Augen der Katze in die Kamera blicken“, sagt Scheu. Der Fotograf sollte hierfür auf Augenhöhe mit dem Tier gehen. „Am besten legt man sich auf den Boden.“ Ein Helfer animiert die Katze, in die Kamera zu blicken. „Dies klappt zum Beispiel mit einer Katzenangel, die direkt neben der Linse oder knapp darüber in Bewegung versetzt wird“, sagt Scheu. Blickt die Mieze dorthin und versucht mit der Pfote, die Katzenangel zu fangen: abdrücken! Der Bildausschnitt für das Katzen-Portrait sollte so gewählt werden, dass möglichst wenig Hintergrund zu sehen ist. Heraus kommen Bilder, die so wirken, als hätte die Katze selbst den Auslöser gedrückt. IVH